Erziehungsstile und was noch wichtig ist

Erziehungsstile
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Erziehungsstile gibt es viel. Fast alle Eltern verwenden eine Mischform. Sie erziehen ihre Kinder nach den eigenen Wertvorstellungen. So wie sie es für richtig halten oder wie sie es von ihren Eltern übernommen haben. Mit der Art und Weise der Erziehung beeinflussen sie auch das Verhalten der Kinder. Ein bestimmter Erziehungsstil erfordert demnach gewisse Methoden und Erziehungsmaßnahmen. Es lohnt sich also, die einzelnen Erziehungsstile etwas genauer zu betrachten.

Was ist ein Erziehungsstil?

Wer Kinder hat, bekommt ständig gute Ratschläge. Oft genug widersprechen sie sich. Der eine findet die Erziehung zu lasch. Andere meinen, die Eltern sind zu streng. Wieder andere legen großen Wert auf frühe Selbstständigkeit der Kinder oder auch das Gegenteil, die ewig behütenden Eltern. Hilfreich ist das meistens alles nicht. Die Ratgebenden betrachten die Situation von außen oder stecken oft in einer völlig anderen Lebenssituation. Ihre gut gemeinten Tipps sind mehr theoretischer Natur und nicht aus Erfahrung gewonnen.

Eltern, Großeltern, Lehrer und andere Personen vermitteln unseren Kindern Einstellungen und Verhaltensmuster nach Zielen und Normen. Es ist also die Art und Weise, wie unser Kind auf Dauer erzogen wird. Es sind Handlungsweisen um erwünschte Verhaltensweisen zu fördern und unerwünscht Verhaltensweisen zu begrenzen oder abzubauen.

Erziehungsstile – die drei bekanntesten

Alle Erziehungsstile zeichnen sich durch ein unterschiedliches Maß an Verantwortung und Eigeninitiative, die wir unseren Kindern zuteil werden lassen, aus.

Die drei häufigsten Erziehungsstile sind:

  • autoritärer Erziehungsstil – Du musst!

Merkmale: strenge Eltern, viele Regeln, hohe Erwartungen, Belohnung und Bestrafung.

  • antiautoritärer Erziehungsstil – Du kannst!

Merkmale: es gibt keine Grenzen, Kinder dürfen fast alles. Der verlässliche Rahmen fehlt.

  • demokratischer Erziehungsstil – Du darfst!

Merkmale: Eltern sehen sich in der Verantwortung, sie geben den Rahmen vor und sind offen für die Bedürfnisse der Kinder. Kinder werden geführt und begleitet. Eltern und Kinder befinden sich im Austausch.

Weitere Erziehungsstile

  • autokratischer Erziehungsstil
  • egalitärer Erziehungsstil
  • laissez faire Erziehungsstil
  • negierender Erziehungsstil
  • permissiver Erziehungsstil
  • alternativer Erziehungsstil

Was Kinder brauchen

Kinder sind keine kleinen und fertigen Erwachsene. Aber sie sind von Beginn an vollwertige Menschen. Unsere Kinder brauchen Eltern, die ihnen mit Respekt begegnen und vor allem liebevoll Nein sagen können und authentisch sind. Für Kinder ist es sehr wichtig, dass sie sich gehört, gesehen und verstanden fühlen, mit Liebe und Herzenswärme. Doch es ist wie im wahren Leben: Kindererziehung braucht seine Zeit!