Die Wahl des richtigen Vornamens
Sobald ein Kind unterwegs ist, beginnt sie auch schon: Die Suche nach einem geeigneten Vornamen für den Sprössling. Wissen die werdenden Eltern bereits, ob es ein Mädchen oder Junge wird, erleichtert das die Suche nach einem Jungennamen bzw. Mädchennamen zwar entscheidend. Einfacher wird sie jedoch nicht unbedingt.
Zu den meist unterschiedlichen Wünschen der werdenden Mütter und Väter gesellen sich nämlich oft auch die gut gemeinten Ratschläge der lieben Verwandten. Da sollte dem Kind beispielsweise unbedingt auch ein zweiter Vorname gegeben werden, möglichst natürlich der eines nahen Verwandten. Die werdenden Eltern sollten sich davon nicht beirren lassen, sondern lieber ihren eigenen Wünschen folgen.
Einer oder doch lieber zwei Vornamen – diese Entscheidung fällt manchmal nicht ganz leicht
Aktuell ist es in der Tat wieder in Mode gekommen, dem Nachwuchs zwei Vornamen zu geben. Rein rechtlich ist das kein Problem. Es muss nur klar feststellbar sein, um welches Geschlecht es sich bei dem Kind handelt. Daneben dürfen keine Fantasienamen vergeben werden. Werden die Namen ohne Bindestrich geschrieben, darf der Rufname später übrigens beliebig gewählt und auch gewechselt werden. Ob nun einer oder zwei Vornamen ausgesucht werden, bleibt allein dem Geschmack der frischgebackenen Eltern überlassen.
Besonders beliebte Vornamen lassen sich heute im Internet finden. Eine perfekte Quelle für die Suche nach Babynamen ist das Internet. Dort finden werdende oder auch frisch gebackene Eltern eine große Fülle an Infoseiten oder Blogs, die eine breitgefächerte Auswahl an aktuellen oder auch außergewöhnlichen Vornamen bereithalten. Dazu bieten viele Internetseiten Wochen- oder Monatslisten mit den aktuell beliebtesten Kindernamen an.
Der Vorname sollte möglichst nicht zu lang und nicht zu fremd sein
Die werdenden Eltern sollten darauf achten, dass der Vorname nicht zu lang ist oder zu fremd klingt. Denn schließlich muss das Kind und dessen Umfeld damit das ganze Leben lang klar kommen. Die Aussprache des Vornamens sollte jedem möglich sein und mit der Schreibweise sollte es ebenfalls nicht zu große Probleme geben. Der eine oder andere Vorname wird beispielsweise ganz unterschiedlich geschrieben. So ist neben Annette auch Annett, Anett, Annete oder Anete üblich.
Die Vornamen der Promi-Kinder
Ein mitunter schwieriges Beispiel für ausgefallene Vornamen gibt da der eine oder andere Promi ab. Auf der Suche nach dem wirklich ganz besonderen Vornamen übertreiben es leider einige bekannte Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen. Wer seine Kinder zum Beispiel Don Hugo oder Cheyenne Savannah nennt, darf sich nicht wundern, wenn sich diese später darüber beschweren. Zum Glück sind diese sehr gewagten Vornamen eher selten.
Bis wann und wo die Eintragung des Vornamens erfolgen sollte
Wichtig ist natürlich auch, wann dem Nachwuchs der Vorname gegeben wird. Üblicherweise nennen die frischgebackenen Eltern diesen der Hebamme direkt nach der Geburt. Die meisten Krankenhäuser oder Entbindungskliniken melden den Namen direkt an das zuständige Standesamt, dass anschließend die Geburtsurkunde in zweifacher Ausfertigung ausstellt. Dafür erheben die Standesämter ein geringes Entgelt. Der späteste Termin für die Eintragung im Geburtsregister ist ein Monat nach der Geburt. Die früher übliche Vorgehensweise, den Namen der Kinder erst bei der Taufe bekannt zu geben, ist in Deutschland heute nicht mehr gebräuchlich.